Geposted von OceanAir,
Bereits am heutigen Mittwochabend, um 18 Uhr geht es los.
Platz 16:
Energypot Wizards (EBL)

Der Sieger der Balkan-Region ist ein absoluter Außenseiter. Kaum ein Team kommt mit niedrigeren Erwartungen ins Turnier. Energypot hat mit Mid-Laner Lukezy aber immerhin ein mögliches Darkhorse als Carry. Dennoch hat sich das Team aus Serbien in der heimischen Liga eher schwergetan. In der regulären Saison wurde das Lineup Zweiter und in den Playoffs ging auch das eine oder andere Spiel verloren. Im Finale gewann Energypot dann nur knapp mit 3:2 gegen Roter Stern. Alles andere als ein Ausscheiden in der Gruppenphase wäre ein riesiger Erfolg.
Platz 15:
Team Singularity (Nordic Championship)

Auch der nordische Meister muss sich in der Gruppenphase deutlich steigern, wenn er die Playoffs erreichen will. Obwohl sehr viele gute Spieler aus Skandinavien kommen, ist die Liga traditionell etwas schwächer aufgestellt, weil die talentierten Profis meist direkt in größere Ligen wechseln. Im Finale der heimischen Liga gewann Signularity gegen Vipers Inc. mit 3:1.
Platz 14:
eSuba (Hitpoint Masters)

In der tschechischen Liga konnte eSuba sehr überzeugend auftreten und die Liga dominieren, doch die Konkurrenz bei den Hitpoint Masters hält sich in Grenzen. Trotzdem war eSuba in der Lage, in den Play-Ins einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Das Team schaffte es, gegen GamerLegion einen Sieg zu holen, doch es musste gegen die Deutschen auch eine Niederlage hinnehmen. Im Entscheidungsspiel gegen Racoon gewann eSuba mit 2:1.
Platz 13:
Defusekids (Dutch League)

Der niederländische Meister hat in den Play-Ins bereits gezeigt, dass er für die eine oder andere Überraschung gut ist. In der Gruppenphase der Play-Ins landeten die Defusekids vor dem spanischen Vertreter MAD Lions Madrid. In der Dutch League hatten sie mit PSV Esports zwar einen schweren Gegner in den Playoffs, doch im Finale setzte man sich mit 3:1 durch.
Platz 12:
YDN Gamers Gamers (PG Nationals)

Obwohl die YDN Gamers die italienische Meisterschaft gewonnen haben, ist das Team im Vergleich zu anderen nationalen Meistern eher ein Underdog. YDN hat mit Tabasko einen sehr erfahrenen und kontrollierten Jungler, doch ein Top-Team braucht in der Regel mehr als das.
Platz 11:
K1CK (Ultraliga)


Die Geschichte hinter K1CK Neosurf ist eigentlich ziemlich interessant, denn die Organisation stammt aus Portugal. Da die polnische Ultraliga aber deutlich besser strukturiert ist, wechselte K1CK dort hin. Allerdings nahm die Organisation den Wechsel so ernst wie möglich und baute sich innerhalb kürzester Zeit ein ziemlich gutes Roster nur aus polnischen Spielern auf. Für ein so neues Team ist dies eine Spitzenleistung, doch für den großen Wurf bei den EU Masters wird es wohl kaum reichen.
Platz 10:
Movistar Riders (LVP SLO)


Die Movistar Riders sind ein Dauergast bei den EU Masters und vertreten die spanische Liga Split um Split mit soliden Leistungen. Doch der einstige Status, den die LVP SuperLiga Orange hatte, ist nicht mehr vorhanden. Mehrere durchschnittliche bis schlechte Leistungen bei den EU Masters zeigen, dass andere Ligen aufgeholt haben und das Talent in Spanien begrenzt ist. Trotzdem sind die Movistar Riders ein Team, das man nicht unterschätzen darf, auch wenn es deutlich hinter dem spanischen Meister liegt.
Platz 9:
AGO ROGUE (Ultraliga)


Der polnische Meister gehört mit Sicherheit zum erweiterten Kreis der Top-Teams der EU Masters, doch bei den letzten Events haben die polnischen Teams eher enttäuscht als geglänzt. Selbst mit den größten Bemühungen und Versuchen scheint es so, als wenn die polnische Liga die Teams nicht auf die Konkurrenz bei den EU Masters vorbereitet. AGO Rogue kann ganz oben mitspielen, doch die Vergangenheit deutet auf das Gegenteil hin.
Platz 8:
GamerLegion (Prime League)

Der erste von drei Prime-League-Teilnehmern findet sich auf einem komfortablen achten Platz in unserem Power-Ranking wieder. GamerLegion gehört zu den Teams, die sich schwer einschätzen lassen. Die Play-In-Performance von Hjarnan und Co. war nicht die beste, ähnlich wie der Saisonstart in der Prime League. Doch wenn es drauf ankam, war GL konkurrenzfähig. Sollte sich dieser Trend auch bei den EU Masters zeigen, dann kann das deutsche Team für eine Überraschung sorgen.
Platz 7:
Fnatic Rising (UKLC)

Obwohl Fnatic Rising die UKLC gewinnen konnte, bleiben Zweifel bei diesem Team. Eine eher maue Leistung während der regulären Saison wurde im richtigen Moment herumgedreht: Das Academy-Team machte im Finale ein 0:2 noch zu einem 3:2, um den Titel in der britischen Liga zu gewinnen. Aufgrund dieser Leistung darf man Fnatics zweite Mannschaft nie abschreiben oder unterschätzen, doch ob dieses Team wirklich eine große Rolle bei den EU Masters spielen wird, wird sich nach den ersten Spielen zeigen.
Platz 6:
LDLC OL (LFL)

Zum Start der Saison sah LDLC OL richtig stark aus. Kaum ein Team konnte in der französischen Liga mithalten, doch gegen Ende des Splits kam das Team um den Veteranen YellOwStaR nicht mehr so richtig in den Tritt. Im Finale der LFL wurde der haushohe Favorit dann sogar von GamersOrigin geschlagen. Die hohen Erwartungen haben LDLC schon immer zu schaffen gemacht und auch wenn das Team inzwischen nicht mehr dasselbe ist, so bleibt womöglich der EU-Masters-Fluch bestehen.
Platz 5:
BT Excel (UKLC)


Über weite Strecken des Splits zeigte sich BT Excel als das beste britische Team, doch im Finale verspielte es seine sicher geglaubte Meisterschaft. Während der regulären Saison verlor das Academy-Team von Excel Esports kein einziges Spiel und auch in den Playoffs setzte man sich mühelos bis ins Finale durch. Dort verspielte das Team allerdings eine 2:0-Führung gegen Fnatic Rising. Trotzdem ist es auf dem Papier das beste Team, das die UKLC ins Rennen schickt.
Platz 4:
GamersOrigin (LFL)

Der französische Meister gehört zu den wenigen Teams, die diese Saison stark begonnen haben und sich trotzdem noch verbessern konnten. Nicht umsonst bezwang das Team den Favoriten LDLC OL im Finale souverän und sicherte sich damit den ersten Platz in der französischen LFL. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Erfahrung und jungen Talenten wird GamersOrigin auf jeden Fall eine Rolle bei diesem Turnier spielen.
Platz 3:
Vodafone Giants (LVP SLO)


Mit den Vodafone Giants kommt ein alter Bekannter zurück zu den EU Masters. Der spanische Meister, der im vergangenen Sommer im Finale des Turniers stand, gehört sicherlich zu den besten Teams außerhalb der LEC und konnte dies eindrucksvoll während der SLO unter Beweis stellen. Von Anfang an dominierte das Team um Ex-LEC-Profi Attila die Liga und gewann auch das Finale, um seine Position als Spaniens Nummer eins zu sichern. Bei den EU Masters wird das Team in jedem Fall den Titel anvisieren.
Platz 2:
mousesports (Prime League)

Obwohl mousesports das Finale der Prime League verloren hat, ist das deutsche Team auf dem Papier auf jeder Position mit einem herausragenden Spieler besetzt. Das Mid-Jungle-Duo aus LIDER und Obsess konnte sich im vergangenen Jahr bereits den begehrten Titel sichern. An Erfahrung und individueller Klasse mangelt es diesem Team auf jeden Fall nicht.
Platz 1:
Schalke 04 Evolution (Prime League)

Der Sieger der Prime League dürfte auch der größte Favorit auf den Titel bei den EU Masters sein. Sollte Schalke genauso stark auftreten wie in der deutschsprachigen Liga, dann führt kein Weg daran vorbei, dieses Team als Favorit anzusehen. Ob Schalke aber in die Fußstapfen von BIG treten kann, wird sich im Laufe der Tage zeigen, denn so mancher Top-Favorit ist bereits an diesem Status gescheitert.
Die European Masters könnt ihr ab heute, um 18 Uhr, live bei Summoner's Inn verfolgen.
Bildquelle: Riot Games
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