Geposted von lukebpunkt,
Sieben Jahre lang war Millenium ein fester Bestandteil der League of Legends-Szene. Über die Jahre brachte das Team immer wieder LCS-Profis hervor und war das Aushängeschild der französischen Szene. Nun gab die Organisation bekannt, dass sie ihr LoL-Team aufgelöst hat. Grund für die Auflösung sei die bisherige Leistung des Teams bei der Open Tour France 2018, dem französischen Pendant zur kommenden Premier Tour in Deutschland.



Die Open Tour ist für französische Teams der Weg in die European Masters. In sieben Offline-Events spielen die Teams um Punkte. Am Ende einer Tour qualifizieren sich die zwei Mannschaften mit den meisten Punkten für das europäische Turnier.

Mit einer bisherigen Punktzahl von 1130 Punkten sei es für das Team fast unmöglich, die European Masters noch zu erreichen, heißt es auf der Website von Millenium. Das Turnier hätte höchste Priorität gehabt und nun ziehe man die Konsequenzen aus diesem Ergebnis.

Quelle: lol.gamepedia.com

Die League of Legends-Szene verliert damit eine bedeutende Organisation, deren Laufbahn bereits 2011 begann. Damals gehörten unter anderem Bora 'YellOwStaR' Kim und Paul 'sOAZ' Boyer zum ersten Roster der Franzosen.

Seit dieser Zeit war Millenium Wegbereiter und Heimat für viele Spieler. Auch LCS-Größen wie Ryu 'Ryu' Sang-ook, Steven 'Hans sama' Liv und Luka 'Perkz' Perković waren zwischenzeitlich Teil des Teams. In die EU LCS schaffte es Millenium 2014 mit Top-Laner Kevin 'Kev1n' Rubiszewski, allerdings konnte man sich nur zwei Splits lang in der Königsklasse halten.

Im Dezember letzten Jahres konnte Millenium zum vierten Mal die französische Meisterschaft gewinnen. Bei den ersten European Masters 2018 war das Roster um den deutschen Top-Laner Max 'Satorius' Günther ebenfalls vertreten. Hier dominierte das Team Gruppe B mit einem Ergebnis von 3:0. Im Viertelfinale verlor man schließlich knapp gegen den späteren Finalisten Illuminar Gaming.

Nun wolle man den Spielern die Chance geben, sich anderen Teams in nationalen Ligen anzuschließen und ihnen so die Teilnahme an den European Masters noch möglich zu machen. Zukünftig werde man den Fokus auf andere Spiele, insbesondere Rainbow 6 und Fortnite, legen, so die Organisation in der Ankündigung.

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