Rekkles mit inoffiziellem Pentakill
Nach verhaltenen ersten 15 Minuten im großen Finale ging der erste nennenswerte Fight an G2 Esports. Der Titelverteidiger drehte einen von Fnatic gestarteten Engage in einen großen Erfolg mit drei Kills um. Wenig später zerstörte G2 zwei Tower und schnappte sich den Rift Herald.
Nach 25 Minuten rushte G2 Baron Nashor, bekam das neutrale Monster auch, verlor dafür aber vier Spieler. Aus dem Buff konnte der Titelverteidiger kaum Profit schlagen.
Rund eine halbe Stunde im Spiel versuchte Marcin 'Jankos' Jankowski einen Zac-Engage, doch Petter 'Hjarnan' Freyschuss wurde in diesem Fight rasch eliminiert. Dies resultierte in einem Infernal-Drake sowie einem Tower für Fnatic.
Wenige Augenblicke später war es erneut der schwedische AD-Carry, der in einem 5v5 vorzeitig sein Leben verlor. Rekkles und Co. wollten diesen Umstand nutzen und das Spiel beenden, doch G2 verteidigte den eigenen Nexus und holte dabei vier Kills sowie Baron Nashor. Im Anschluss reduzierte sich die Golddifferenz auf ein Minimum.
Nach 42 Minuten kam es zu einem großen Team-Fight in der Mitte, den Fnatic klar für sich entschied. Rekkles gelangen mit Tristana fünf Kills, wobei das Spiel dies nicht als Pentakill zählte. Dem Schweden und seinen Mitspielern war es daraufhin möglich, den Nexus des Gegners zu zerstören und mit 1:0 in Führung zu gehen.
Rekkles legt mit offiziellem Penta nach
Im Gegensatz zum ersten Spiel startete Fnatic diesmal besser. Dabei gelang unter anderem Mid-Laner Rasmus 'Caps' Winther ein Solokill gegen Luka 'Perkz' Perković. Die Golddifferenz blieb allerdings minimal.
Direkt, nachdem Baron Nashor gespawnt war, startete G2 Esports diesen, während Rekkles auf der Bot-Lane farmte. Jankos sicherte seinem Team den neutralen Buff. Anders als im ersten Game verlor G2 dabei nur einen Spieler, bekam aber noch zwei Kills. Mit einem weiteren Fight vergrößerte der Titelverteidiger seinen Vorteil auf über 3.000 Gold.
Wieder waren Perkz und Co. aber nicht in der Lage, mehr aus einem derartigen Vorsprung zu machen. Einige Minuten später erzwangen sie einen Team-Fight am Baron. Dies hatte aber verheerende Folgen. Martin 'Wunder' Hansen konnte mit Gangplank kaum Einfluss nehmen, während seine Mitspieler nach und nach fielen. Am Ende stand ein weiterer Pentakill von Rekkles, der dieses Mal vom Spiel als solcher gewertet wurde.
Nach Erhalt des Baron-Buffs ließ Fnatic nichts anbrennen und beendete das Spiel zum 2:0.
Fnatic macht den Deckel drauf
Obwohl Caps und Co. die ersten beiden Spiele gewannen, war G2 Esports nicht chancenlos in dieser Serie. Das zeigte auch das dritte Game, in dem sich beide Seiten von Anfang an nichts schenkten. Dementsprechend gering war die Golddifferenz über die ersten 20 Minuten, bis Fnatic mit mehreren Tausend davonzog.
In der 29. Minute bedrohte Caps mit Ryze auf der Bot-Lane nicht nur den Inhibitor, sondern auch die Nexus-Tower. G2 fand keine Lösung für die Situation und verlor neben Baron Nashor auch einen Nexus-Tower.
Mit dem Buff hatte Fnatic die nötigen Mittel, die Basis des Titelverteidigers einzureißen, das Spiel und damit die Serie wenige Minuten später zu beenden.
Damit beendet Fnatic G2s Serie von vier EU LCS-Titeln in Folge und setzt sich selbst erstmals seit dem Summer Split 2015 die Krone auf. Rekkles und Co. dürfen sich über 80.000 Euro, 90 Championship Points sowie die Teilnahme an der Gruppenphase des Mid-Season Invitational 2018 freuen.
G2 Esports erhält 50.000 Euro Preisgeld sowie 70 Championship Points.
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