Geposted von Funk1ll3r,
Profis in der EMEA-Region für Europa, die Türkei, den Mittleren Osten, Israel und Nordafrika dürfen sich auf eine Neuerung freuen: Riot Games hat am Donnerstag die Einführung der Champions Queue angekündigt. Diese wird bereits am kommenden Dienstag und damit kurz nach Beginn der LEC Winter Season 2023 starten. Die Champions Queue soll eine attraktive Alternative zur bekannten Solo-Queue-Ladder darstellen, denn sie wird exklusiv für ausgewählte Spieler:innen sein und Training in einem organisierten Umfeld sowie auf einem möglichst hohen Niveau bieten.

Einladungen erhalten können beispielsweise Stamm- sowie Ersatzspieler der LEC, wobei die letztgenannten in der vorherigen oder aktuellen Ranked-Saison Grandmaster oder besser gewesen sein müssen. Auch ehemalige LEC-Profis können an der Champions Queue teilnehmen, falls sie mindestens eine Saison in der Liga aktiv waren. Für sie gilt ebenfalls die Grandmaster-Regelung.



Weiterhin dürfen auch aktuelle Stammspieler:innen aus den höchsten Divisionen der fünf akkreditierten European Regional Leagues (ERLs) mitspielen. Zu diesen Ligen zählt neben der deutschsprachigen Strauss Prime League auch die Ligue Française de League of Legends (LFL), die spanische SuperLiga, die Turkish Championship League (TCL) und die Ultraliga für Polen sowie zahlreiche Nationen in Osteuropa.

Der erste Split der Champions Queue für die EMEA-Region findet vom 24. Januar bis 23. Februar statt. Die (Ex-)Profis erhalten Zugang zu einem exklusiven Discord-Server von Riot Games, auf dem unter anderem die Organisation vorgenommen wird. Partien können von Dienstag bis Freitag zwischen 22 Uhr und 2 Uhr nachts gespielt werden.

Nordamerika als Vorreiter



Anfang 2022 führte Riot Games bereits in Nordamerika die Champions Queue ein, nachdem sich viele Profis der Region für ein derartiges System ausgesprochen hatten. Einer der Gründe dafür war der hohe Ping für LCS-Spieler zwischen Los Angeles, dem Austragungsort der Liga, und den Solo-Queue-Servern im Osten der USA.

Dabei schüttete Riot Games über das gesamte Jahr sogar 400.000 US-Dollar an Preisgeld aus, um für zusätzliche Motivation zu sorgen. Trotzdem nahm die Popularität der Champions Queue im Laufe des Jahres spürbar ab. Seit dem Start der aktuellen Saison am 13. Januar wurden in der Champions Queue für Nordamerika lediglich 28 Games gespielt.

Teaserbild: Riot Games

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