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Eintracht Frankfurt hat den Slot von Wave Esports in der Strauss Prime League übernommen und wird ab der kommenden Saison Teil der höchsten LoL-Liga der DACH-Region sein. In ihrer ersten Erstligaspielzeit wollen die Hessen auf junge Talente unter der Führung erfahrener Veteranen setzen. Auf den jeweils eigenen Webseiten gaben die Strauss Prime League und auch Eintracht Frankfurt am Dienstagabend zeitgleich bekannt, dass der bisherige Zweitligist ab dem komenden Jahr in der höchsten Spielklasse der DACH-Region antreten wird.

"Vor wenigen Wochen hat sich die Möglichkeit ergeben, ein Startrecht in der First Division zu erwerben und nach reichlicher Überlegung haben wir uns dann dazu entschlossen, diesen Weg zu gehen", so Timm Jäger, Geschäftsführer des Frankfurter E-Sport-Teams im vereinsinternen Videointerview. Dieses Startrecht kauften die Hessen vom österreichischen Team Wave Esports. Die Chance auf den spielerischen Aufstieg in die erste Division verpasste die Eintracht im vergangenen Summer Split durch die Halbfinalniederlage gegen NoNeedOrga.



"Wir werden als Underdog starten"



Seit dem Einstieg der Frankfurter in die Prime League sei das Ziel der Hessen der Aufstieg in die erste Division gewesen, so Jäger. "Wir möchten der Liga ganz klar einen Mehrwert bieten", ergänzte Max Brömel, Leiter Esports bei Eintracht Frankfurt, über die Ziele seines Vereins im Wettbewerb. Zu den Ambitionen des Klubs zähle jedoch auch, die Liga in Zusammenarbeit mit anderen Teams mitzugestalten. Dies setzte das Rhein-Main-Team bereits in einem gemeinsamen Video mit Eintracht Spandau im Zuge des Prime Super Cups um.

"Auf mittelfristige Sicht möchten wir uns natürlich für die Prime-League-Offline-Finals [...] und die EMEA-Masters qualifizieren", deklarierte der sportliche Leiter der Hessen. Allerdings betonte er, dass man sich als Division-1-Neuling erst an das spielerische Niveau gewöhnen müsse. "Wir werden als Underdog starten und möchten uns schrittweise nach oben arbeiten."

Zweitliga-Slot geht an DKB Diamonds



In ihrem Roster werde die Eintracht auf Talente aus den zweiten Ligen Europas sowie auf zwei erfahrene Spieler setzen, beim Coach jedoch auf Kontinuität, erklärte Brömel weiter. Die Spieler für die kommende Saison würden in naher Zukunft namentlich bekannt gegeben, verriet der sportliche Leiter. Ihren Liga-Rivalen sehen die Frankfurter in ihren Namensvettern aus Spandau. Durch die "namensgetriebene Rivalität" wolle man sich jedoch nicht am Erfolg der West-Berliner hochziehen, sondern "gemeinsam mit ihnen an der Entwicklung der Liga zusammenarbeiten", fügte Brömel hinzu.

Den durch diese Übernahme frei gewordenen Startplatz in der zweiten Division der Strauss Prime League übernehmen die DKB Diamonds, die eng mit der esportsplayerfoundation zusammenarbeiten und zu den größten E-Sport-Talentschmieden der DACH-Region zählen. Zuvor konnten die Diamonds sich bereits in der dritten Division bewähren. Die Prime League startet ab Mitte Januar in den Spring Split 2023.

Was haltet ihr von Frankfurts Einstieg in die erste Division der Prime League?

Teaserbild: Eintracht Frankfurt Esports - Prime League

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    Alexander Wiechmann
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