Geposted von Craine,
Patch 12.19 für League of Legends ist am Mittwoch aktiviert worden. Dieser hält neben dem Mini-Gameplay-Rework von Syndra, zahlreiche Off-Meta-Buffs bereit. Wir fassen für euch die wichtigsten Änderungen des Patches zusammen.


Rework für Syndra: Neue Passive legt Fokus aufs Late-Game



Die größte Änderung an Syndras Kit ist ihre neue Passive, mit der sie nun durch das Verursachen von Schaden und Töten von Minions Splitter sammelt. Wenn sie bestimmte Splitterwerte erreicht hat, entwickeln sich ihre Fähigkeiten weiter. So kann sie nach dem Evolve zum Beispiel zwei Qs hintereinander casten oder erhält eine höhere Reichweite und einen weiteren Einschlagswinkel auf ihrer E-Fähigkeit. Die umstrittenste Änderung erhält jedoch ihre Ultimate, die ab einem Wert von 100 Splittern getroffene Champions exekutiert, wenn diese unter 15 Prozent ihrer maximalen HP fallen.





Unser kürzlich erschienener Vorschau-Artikel gibt euch einen ausführlichen Überblick über Syndras Rework.




Riot bufft Off-Meta-Builds



In seiner Vorschau auf Patch 12.19 hat Riot Games die zahlreichen Off-Meta-Buffs lediglich angekündigt, nun erhalten wir mit der Anpassung von gleich neun Champions die volle Ladung alternativen Spielspaßes. Diese Buffs sollen ausgewählten Champions alternative Spielstile ermöglichen und bestehende stärken, um für mehr Abwechslung in der Kluft zu sorgen. Betroffen ist beispielsweise Blitzcrank, der jetzt zukünftig auch als Fighter gespielt werden kann.



Neben besseren Base-Stats bekommt der Stahlgolem ebenfalls auf Overdrive (W) fortan einen Attack-Speed-Buff spendiert. Seine E-Fähigkeit hingegen kostet nun mehr Mana, skaliert dafür aber mit einem Viertel seiner Fähigkeitsstärke und richtet massiven Schaden an Minions und Monstern an. Seine Ultimate verwertet außerdem fortan 125 Prozent seiner AP, während die Stacks der Fähigkeit nun mit bis zu 50 Prozent skalieren und nicht mehr auf drei Aufladungen begrenzt sind.

Buffs für AP-Cheese-Picks



Dank der AP-Buffs könnte Tahm Kench in Patch 12.19 sein Top-Lane-Comeback geben. Der gefürchtete Wels erhält eine deutlich bessere AP-Verwertung auf seiner W- und Q-Fähigkeit. Sein Tongue Lash (Q) skaliert nun bei gleichbleibendem Grundschaden mit 90 Prozent seiner Fähigkeitsstärke, während sein Abyssal Dive (W) fortan sogar 125 Prozent seiner AP verwertet.



Ebenfalls erhalten Twitch, Rakan und Kai'Sa bessere AP-Scalings. Twitch-Spieler freuen sich ab diesem Patch über die nun mit drei Prozent ihrer AP skalierenden Passive-Ticks sowie die erhöhte Fähigkeitsstärkenverwertung von Contaminate (E). Rakans Passive-Shield wird von jetzt an um 95 Prozent seiner AP verstärkt, während sein Q-Spell diese nun zu 70 Prozent verwertet. Bei Kai'Sa hat sich das Entwicklerteam auf ihre Passive konzentriert: Diese richtet bei jedem fünften Auto-Attack fortan pro 100 AP sechs Prozent des fehlenden Lebens des Ziels an.

Zu den Profiteuren der Off-Meta-Changes zählen auch AP-Nunu und -Malphite. Letzterer erhält ein besseres Scaling auf seiner Ultimate und W-Fähigkeit. Während Malphite sich über eine 90-prozentige Skalierung auf der Ultimate freut, glänzt Nunu mit einer AP-Verwertung von 300 Prozent auf seiner ultimativen Fähigkeit Absolute Zero.

Bessere Scalings für Shyvana und Garen



Um Shyvana-Spieler:innen Alternativen abseits des Tank-Builds zu bieten, schraubt Riot Games an den AD- und AP-Scalings der Drachen-Lady Demacias. Ihre W-Fähigkeit richtet fortan, dank verbesserter Bonus-AD-Verwertung, erhöhten Schaden an. Der E-Spell verliert zwar Max-HP-Damage gegen markierte Gegner, erhält jedoch in Menschenform bessere Scalings und einen höheren Grundschaden in Drachengestalt. Shyvanas Ultimate skaliert fortan ebenfalls mit 130 Prozent ihrer AP.



Den augefallensten Buff des Patches erhält allerdings Garen. Dessen E-Fähigkeit Judgement besitzt seit einigen Patches ein Crit-Scaling, das nun erhöht wird: Der kritische Trefferschaden des Spells beträgt nun 75 Prozent plus den Wert seiner Crit-Chance. Full-Crit-Ganes können also den Schaden eines Judgement-Ticks auf bis zu 175 Prozent steigern.

Größte Änderung seit Season 11: Riot entstaubt Nasus



Seit der letzten Preseason wurde Nasus, abgesehen von einer On-hit-Verwertung auf seiner Q-Fähigkeit, von Riot kaum noch angepasst. Dies wird sich in Patch 12.19 ändern: Nach Aktivierung seines Q-Spells erhält Shurimas Wächter fortan 50 Bonus-Range, während seine W-Fähigkeit Champions nun um 75 Prozent verlangsamt und deren Angriffsgeschwindigkeit auf höchster Stufe um mehr als 70 Prozent verringert. Seine Ultimate Fury of the Sands erhöht seine Größe nun außerdem um bis zu 40 Prozent und vergrößert dementsprechend auch den Wirkbereich ihres AoE-Schadens. Der Schaden der Fähigkeit bleibt dabei gleich, die Ticks verursachen jetzt allerdings halbsekündlich Schaden.



Weitere Buffs erhalten darüber hinaus noch Sona, Ryze, Ekko, Fizz, Jinx und Top-Lane-Udyr. Zu den Verlierern des Patches zählen hingegen Master Yi und Rek'Sai. Die Leerenwühlerin verliert drei Attack-Damage, während der letzte Meister des Wuju-Stils nur noch 2,2 AD pro Level erhält. Außerdem skaliert der absolute Schaden seiner E-Fähigkeit nur noch mit 30 Prozent seiner Bonus-AD. Des Weiteren wurde auf diesem Patch Eclipse als einziges Item angepasst. Der Gegenstand gewährt seinem Träger nun 60 anstatt 55 AD, besitzt dafür jedoch nun noch einen Lethality-Wert von 12, an Stelle von 18. Damit soll das Item besser an Fighter angepasst werden.



Die detaillierten Änderungen aller Champions könnt ihr in den offiziellen Patch-Notes nachlesen. Die deutschsprachige Übersicht findet ihr hier.




Was haltet ihr von den Änderungen? Welche Off-Meta-Builds spielt ihr gern, welchen werdet ihr ausprobieren?

Alle Bilder von Riot Games

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    Alexander Wiechmann
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