Geposted von Funk1ll3r,
Rogue ist der erste Finalist in der LEC Spring Season 2022. Der Erstplatzierte der regulären Saison triumphierte am Samstag im Upper-Bracket-Finale der Playoffs nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 über Fnatic. Bärenstarke Auftritte von Geun-seong 'Malrang' Kim und Emil 'Larssen' Larsson leiteten den Reverse-Sweep ein. Fnatic legte zu Beginn des ersten Spiels ein hohes Tempo an den Tag. Dies bekam insbesondere Adrian 'Trymbi' Trybus zu spüren, der in den ersten Minuten dreimal das Zeitliche segnete. Dank Malrang zeigte aber auch Rogue gute Aktionen. Dadurch blieb die Golddifferenz gering, die ersten drei Drachen gingen aber an den Gegner.

Trotz einer frühen Infernal Soul und einem Baron-Buff nach 26 Minuten war Fnatic nicht in der Lage, ein rasches Ende herbeizuführen. Das Spiel wurde chaotischer und beide Teams versäumten es, mit einem Elder-Drake-Buff für die Entscheidung zu sorgen.

In der 43. Minute schnappten sich Elias 'Upset' Lipp und Co. erneut den epischen Drachen, während Rogue Baron Nashor erlegte. Ein unglücklich gewählter Teleport von Larssen führte zu einer Überzahlsituation für Fnatic, die das Team nutzte, um das Game zu beenden.



Die Anfangsphase des zweiten Spiels gehörte Iván 'Razork' Martín Díaz, denn der Spanier dominierte Malrang zunächst im direkten Duell. Der Südkoreaner erholte sich aber rasch mit erfolgreichen Ganks. Wie im ersten Game blieb die Golddifferenz gering, Fnatic beanspruchte aber mehrere Drachen für sich.

Nach 25 Minuten stieß der Vize-Champion dann das Tor zum Sieg weit auf: Marek 'Humanoid' Brázda und Co. eliminierten einen isolierten Andrei 'Odoamne' Pascu und fanden direkt im Anschluss drei weitere Kills, was zu Baron Nashor führte. Mit einem zweiten Baron-Buff sorgten sie für die Entscheidung zum 2:0.



Dank Malrang und Larssen: Rogue schlägt zweimal zurück



Im dritten Spiel präsentierte sich Rogue in der Anfangsphase deutlich verbessert. Großen Anteil daran hatten Malrang und Larssen, die nach einer Viertelstunde jeweils vier Kills auf dem Konto hatten. Fnatic wehrte sich zwar in Person von Upset, musste nach einem zweiten Baron-Buff des Gegners aber zusehen, wie der eigene Nexus zerstört wurde.

Das vierte Game erinnerte stark an das vorherige, allerdings spielte sich Rogue bereits in den ersten Minuten in einen wahren Rausch. Noch vor der zehnten Minute stand es nach Kills 11:0, wie zuvor dominierten Malrang und Larssen auf Hecarim und Sylas.



Auch im Anschluss nahmen die Schurken den Fuß nicht vom Gas. Fnatic entschied sich immer wieder für verzweifelte Aktionen, die jedoch keinen Erfolg brachten. Mit einem Killscore von 26:2 und 17.000 Gold Differenz beendete Rogue nach 23 Minuten das Spiel zum 2:2 in der Serie.

Rogue macht Reverse-Sweep perfekt



Im entscheidenden Game um das erste Finalticket setzte einmal mehr Malrang frühe Akzente: In den ersten zehn Minuten war der Südkoreaner an drei Kills beteiligt. Ein massiver Teamfight im gegnerischen Jungle mit 2.000 Gold Vorsprung bescherte Rogue nach 21 Minuten Baron Nashor.

Der Buff erlaubte es den Schurken, auf Anhieb die Basis von Fnatic zu knacken. Innerhalb weniger Sekunden sorgten sie für das Ende dieses Spiels und damit auch dieser Best-of-Five-Serie.



Durch diesen Erfolg steht Rogue zum zweiten Mal im Finale der LEC. Die Schurken werden am 10. April um ihren ersten Titel in Europas Königsklasse kämpfen. Fnatic erhält am 9. April im Lower-Bracket-Finale eine letzte Chance. Gegner wird der Sieger der Partie vom Sonntag zwischen G2 Esports und Misfits Gaming sein.



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Teaserbild: Michal Konkol - Riot Games

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