Geposted von Funk1ll3r,
Fnatic hat die erste Lower-Bracket-Runde der Playoffs im LEC Spring Split 2021 erfolgreich überstanden. Der Vize-Champion setzte sich am Freitagabend mit 3:1 gegen SK Gaming durch. Auch ein starker Janik 'Jenax' Bartels konnte die Niederlage der deutschen Organisation nicht verhindern. Nach einer relativ verhaltenen Anfangsphase des ersten Spiels kam rasch deutlich mehr Fahrt auf: Fnatic entschied sich für einen Dive auf der Top-Lane, bei dem SK allerdings nicht tatenlos zuschaute und eine passende Antwort fand.



Im Anschluss kam es zu weiteren Konfrontationen, in denen beide Teams immer wieder Kills fanden. Jenax spielte dabei aus Sicht der deutschen Organisation mit Aatrox eine große Rolle. Fnatic konnte nach 20 Minuten einen geringen Goldvorteil vorweisen, dafür hatten Erik 'Treatz' Wessén und Co. zwei Drachen in Folge erlegt.

Wenige Sekunden, nachdem beide Seiten jeweils einen Akteur verloren hatten, entschieden sich Elias 'Upset' Lipp und seine Mitspieler, Baron Nashor anzugreifen. Das epische Monster ging dadurch auf ihr Konto und sie gewannen den entstandenen Teamfight nach einer idealen Orianna-Shockwave von Yasin 'Nisqy' Dinçer eindeutig.



Mit dem temporären Buff gehörte die Kontrolle klar Fnatic. Der siebenmalige LEC-Champion erarbeitete sich einen Vorteil von über 7.000 Gold und sicherte sich nach einer halben Stunde auch den nächsten Baron. Mit diesem beendete das Team trotz eines Fehlers von Gabriel 'Bwipo' Rau das Spiel zum 1:0.



SK nutzt Fnatic-Fehler für Comeback



Das zweite Spiel wirkte zunächst wie eine klare Angelegenheit für Fnatic. Ab der 10. Minute baute sich das Team einen immer größer werdenden Goldvorsprung auf, der nach 20 Minuten bereits bei 5.000 war. Dieser Vorteil und die Kontrolle über den gegnerischen Jungle brachten dem Vize-Champion nach 23 Minuten einen Baron-Buff ein.

Mit diesem vergrößerte sich die Differenz sogar auf über 8.000 Gold, ehe sich das Blatt nach und nach wendete: Im River ging Fnatic nach einer halben Stunde aus einem längeren Fight als Verlierer hervor. Kurz danach entschied SK Gaming eine weitere Konfrontation für sich und erlegte daraufhin Baron Nashor.

Im Anschluss kam es in der Basis des Underdogs zum letzten Teamfight des Spiels: Erneut zeigten sich Jenax und Co. stärker und beendeten nach einem Ace das Game zum 1:1.



Fnatic überzeugt in Game drei



Den unerwarteten Ausgleich schien Fnatic allerdings schnell verdaut zu haben. Auf der Bot-Lane fanden Upset und Zdravets 'Hylissang' Galabov im dritten Spiel mit Ankunft der allerersten Minion-Wave das First Blood und wenige Minuten später zwei weitere Kills.

Im weiteren Verlauf gelang es SK Gaming zwar, seinerseits einzelne Kills zu holen, das Golddefizit bewegte sich aber stets im niedrigen vierstelligen Bereich. Ein Kill gegen Treatz bescherte Fnatic bereits in der 23. Minute die Infernal Soul.



Das Team der deutschen Organisation schöpfte kurzzeitig Hoffnung, nachdem es Hylissang aus dem Spiel genommen hatte. Anschließend startete SK Baron Nashor, musste diesen aber wieder abbrechen. Bei einem Fight im eigenen Jungle verlor der Außenseiter zwei Spieler und damit auch das epische Monster.

Mit dem Baron-Buff ging Fnatic bei einer Auseinandersetzung um den Elder Drake als klarer Sieger hervor und zerstörte direkt im Anschluss den gegnerischen Nexus zum 2:1.



Jenax' Urgot lässt SK hoffen



Auch das vierte Spiel der Serie begann denkbar schlecht aus Sicht von SK Gaming: Bei einem Drei-gegen-drei auf der Bot-Lane nach lediglich 40 Sekunden konnte sich Fnatic über drei Kills freuen.

Trotzdem blieb die Golddifferenz danach gering, denn Jenax und Co. zeigten regelmäßig positive Aktionen. Unter Mithilfe von Kristian 'TynX' Østergaard fand der Deutsche schnell zwei Kills und war dadurch in Teamfights mit seinem Urgot eine wichtige Säule.



In der 25. Minute gelang es dem Top-Laner, im Eins-gegen-zwei Upset aus dem Spiel zu nehmen und Oskar 'Selfmade' Boderek zum Rückzug zu zwingen. Dies ermöglichte es SK, Baron Nashor zu erlegen und erstmals in diesem Game einen kleinen Goldvorteil vorzuweisen.

Nach einer halben Stunde ging das Team aus einem weiteren Fight als Sieger hervor und zerstörte den mittleren Inhibitor sowie einen Nexus-Tower des Gegners. Fnatic eliminierte unmittelbar danach aber drei Spieler von SK Gaming und beanspruchte daraufhin den Elder Drake sowie Baron Nashor für sich.

Dadurch wechselte das Momentum vollständig auf die Seite des Vize-Champions. In der 36. Minute beendete das Team das Spiel und damit auch die Serie zum 3:1.



Durch diese Niederlage ist SK Gaming als erstes Team aus den LEC-Playoffs ausgeschieden. Fnatic zieht in die nächste Runde des Lower-Brackets ein und bestreitet seine nächste Begegnung am Freitag, dem 2. April um 18:00 Uhr. Am heutigen Samstag stehen sich ab 17:00 Uhr im Upper-Bracket Titelverteidiger G2 Esports und der Schalke 04 Esports gegenüber.



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Teaserbild: Riot Games - Michal Konkol

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