Geposted von Kirsodia,
Wer die besten Champions im ARAM sind, haben wir geklärt. Doch jetzt wird es ernst: Wie verbessert man seine Chancen auf den Sieg, abgesehen von den Champions? Wir geben euch Tipps, sodass ihr euer nächstes ARAM sicher gewinnt. Ein Sieg im ARAM setzt sich aus Können und auch ein wenig Glück zusammen. Damit der theoretische Teil des Könnens ausgefüllt ist, haben wir euch folgende Tipps zusammengestellt:



  • Hebt euch eure Rerolls in der Championauswahl auf, falls euer Team nicht aus fünf absolut ARAM-unfähigen Champions besteht. Rerolls sind wertvoll und sollten nicht in einer ohnehin starken Teamkomposition verschwendet werden, nur weil ihr den Champion nicht mögt.

  • Unterschätzt Items mit Auren nicht! Auf der schmalen Brücke über der heulenden Schlucht wird
    sichergestellt, dass jeden eurer Verbündeten eure Aura erreicht. So könnt ihr eurem gesamten Team einen Vorteil gegenüber den Gegnern verschaffen. Besonders Items wie die Ägide können eurem Team mit seiner Magieresitenz das Leben retten.

  • Keine Angst vorm Sterben! In ARAMs tendieren viele Spieler dazu, zu lang am Leben zu bleiben. Klar, in anderen Spielmodi sind wenige oder keine Tode lobenswert und nützlich, aber im ARAM ist der Tod der Schlüssel zu neuen Items und einer vollen Lebensanzeige. Wenn ihr mit nur 5% eures Lebens am Turm stehen müsst und nur wenige oder keine Chancen habt nützlich zu sein, bringt ihr eurem Team nicht sehr viel. Natürlich macht diese Situation einigen Poke-Champions wenig aus, aber beispielsweise ein Shen kann mit sehr wenig Leben nicht viel tun.
    Dank ihrer beschützenden Fähigkeiten sind einige Champions wie Nidalee oder Janna von Natur aus lang am Leben. Wenn man aber 5/0 steht und 5.000 Gold hat, sollte man einfach noch so viel Schaden wie möglich anrichten und sterben gehen. So macht ihr mehr Schaden und könnt öfter und besser töten, sodass ihr den Vorteil der Gegner, der aus eurem Tod entstand, verkraften könnt.

  • Im ARAM ist Selbstmord eine Option, wenn auch schwierig umzusetzen, falls der Gegner keinen Nutzen daraus ziehen soll. Dieser Punkt schließt sich direkt an den vorangegangenen an, mit dem Unterschied, dass eine Exekution dem Gegner jeglichen Vorteil versagt. Falls ihr euch umbringen lassen wollt, sollte jeder gegnerische Champion tot sein, da dieser euch sonst wahrscheinlich angreift und sich das Gold eures Todes an sich reißt.

  • Zieht Nutzen aus euren Toden! Wie auch in der Kluft der Beschwörer hat das Team mit mehr oder besseren Gegenständen einen Vorteil, besonders wenn es zu Teamkämpfen kommt. Versucht außerdem, den Gegnern bei eurem Tod so viele Unterstützungen wie möglich zu versagen.

  • Baut keine Mana-Items, wenn ihr nicht poken könnt! Wenn ihr nicht andauerd poken könnt und wollt, sind Gegenstände mit Manaregeneration nicht notwenig. Viele Champions, die solche Items kaufen, wären womöglich mit anderen besser dran.


  • Bedenkt die ARAM-spezifischen Gegenstände, denn diese wurden nicht umsonst extra für diesen Spielmodus erstellt bzw. umgestellt. Das Horn des Beschützers und die Winterkugel sind sehr nützliche Items, die dennoch nur selten gekauft werden. Bereits mit Level 3 (mit welchem man auf der heulenden Schlucht erscheint) sollte ein Tank das Horn kaufen. Was wollt ihr als Tank im ARAM mehr, als 200 extra Leben, 125% zusätzlichen Grundwert für Lebensgeneration und einer aktiven, die Rüstung, Magieresistenz und Laufgeschwindigkeit für drei Sekunden deutlich erhöht?

  • Farmen nicht vergessen! Auch wenn es im ARAM nicht so viele Vasallen gibt wie in anderen Spielmodi, sind sie dennoch nicht minder wichtig. Das Gold der Vasallen ist sehr wichtig, da das erste Blut nur 200 Gold und
    jede weitere Tötung nur 140 Gold gibt - sehr wenig im Vergleich zur Kluft. Das bedeutet, dass einige Vasallen bereits eine Tötung wert sind. Falls einer eurer Verbündeten das Gold durch die Vasallen zum Skalieren braucht oder sich an ihnen heilen kann, lasst ihm diese. Geht aber sicher, dass kein Vasall nicht von euch oder euren Teamkollegen getötet wird.

  • Auch im ARAM ist Rollenverteilung wichtig. Obwohl die Rollenverteilung im ARAM offensichtlich nicht diesselbe wie in der Kluft ist, sollte man trotzdem in Tanks, Champions, die sich auf Schaden spezialisieren, usw. unterscheiden. Optimal sind im ARAM meist zwei sogenannte Damage-Dealer pro Team,
    welche die Hauptschadensquellen darstellen. Mindestens ein Spieler sollte auf Resistenz- und Zähigkeitswerte setzen, ebenso auf Leben. Ein anderer Spieler sollte opitmalerweise ein AD-Bruiser oder anderer Champion sein, der sowohl austeilen als auch einstecken kann. Doch hier liegt die Schwierigkeit im ARAM: Man kann sich nicht aussuchen, wer welchen Champion bekommt. Auch bei zufällig ausgewählten Champions sollte man in kurzer Zeit herausfinden, wer welche Rolle einnimmt. Hierzu ist Kommunikation der Schlüssel. Auch wenn eure Teamkomposition nicht perfekt ist, könnt ihr euch mit Items dementsprechend anpassen. Tank-Annie und Full AP-Cho Gath sind im ARAM durchaus spielbar, falls euer Team euch in einer solchen Rolle braucht.

  • Gefährlich im ARAM: der Tower-Dive Wenn ihr einen Gegner unter seinem Turm töten könnt aber 80% eures Lebens verliert, ist das für den weiteren Spielverlauf suboptimal. Im ARAM ist Leben ein wertvolles Gut. Tötet den Gegner unter seinem Turm und schluckt somit viele Turmangriffe nur, wenn ihr euch sicher
    seid, dass es die Sache wert ist. Auch an dieser Stelle wären Tanks wieder sehr nützlich.


Wenn ihr all diese Tipps beachtet und diese auch umsetzt, ist schon ein großer Schritt in Richtung Sieg getan. Was findet ihr im ARAM gut und was mögt ihr überhaupt nicht? Habt ihr noch weitere Tipps?

Ihr wollt keine Neuigkeiten zu League of Legends verpassen? Folgt uns auf Facebook und Twitter!

Kommentare